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Desinfektion

DCXplus

DCXplus ist eine neue, patentierte Technologie zur hocheffizienten aerogenen Raumluft- und Oberflächendesinfektion. Mit der DCX Technologie 
werden Keime, Bakterien, gesundheitsschädliche Pilze, Sporen, multiresistente Keime und Parasiten getötet bzw. Viren inaktiviert.

Desinfektionsverlauf in der Übersicht

Hier sehen Sie im Video wie das DCX-Plus-System funktioniert

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FAQ

Seit Einführung der neuen EU-Medizinprodukteverordnung im Mai 2021 müssen Sanitätshäuser validierte Desinfektionsverfahren bei der Aufbereitung von Hilfsmitteln anwenden, um gesetzeskonform zu handeln. Das DCXplus-Kaltvernebelungssystem stellt ein nach der EN 17272 geprüftes validierbares Verfahren dar und erreicht eine Keimreduktion von bis zu 99,9999 % (LOG 6).

Die aerogene Raumluft- und Oberflächendesinfektion ist außerdem ein schnelles, einfaches und automatisch ablaufendes Desinfektionsverfahren für Krankenhäuser, Rettungsfahrzeuge, Gesundheitseinrichtungen, Pflege- und Seniorenheime, Kliniken und Labore, Nahrungsmittelindustrie, Behälterdesinfektion, Kantinen, Schulen und Kindergärten sowie Schädlingsbekämpfung.

Es gibt verschiedene technische Ansätze, Desinfektionsflüssigkeit über die Raumluft zu den Raumoberflächen zu transportieren, z.B. über Düsen, Turbinensysteme oder Verdampfer. Das DCX-System arbeitet über ein ausgeklügeltes Strömungssystem und erzeugt den aktuell feinsten technisch herstellbaren Nebel mit Tröpfchengrößen unter 0,3 Mikrometer. Der ausgebrachte Feinstnebel erzeugt keinerlei Feuchtigkeit auf Oberflächen und verteilt sich im Raum völlig gleichmäßig. Da keine Feuchtigkeit auf Oberflächen entsteht, ist mit Schäden an technischen Geräten nicht zu rechnen. Die mikrobiologische Wirksamkeit hat das Verfahren über die Absolvierung der  Prüfnorm EN 17272 nachgewiesen. Mit dem DCXplus-System kann eine Keimreduzierung auf Oberflächen von bis zu 99,9999 % (LOG 6) erreicht werden.

Die europäische EN 17272 ist eine Prüfnorm für aerogene Desinfektionssysteme , die sowohl die gleichmäßige Verteilung des Desinfektionswirkstoffs im Raum als auch die mikrobiologische Wirksamkeit gegenüber Schadkeimen, wie Bakterien, bakteriellen Sporen und Pilzen und Viren bestätigt. Die Norm gibt definierte Reduktionswerte für alle relevanten Keimklassen vor. Werden alle Prüfvorgaben erfüllt, hat ein Desinfektionssystem bewiesen, dass es gegen alle Keime im medizinische Bereich wirksam ist und als Grundlage für validierte Desinfektionsaufgaben genutzt werden kann.

Das DCXplus-System arbeitet mit einer auf Wasserstoffperoxid (7,5 %) basierenden Desinfektionsflüssigkeit, die speziell für das Gerät und die integrierten Strömungskanäle entwickelt wurde. Durch den geringen Anteil an Wasserstoffperoxid stellt die Flüssigkeit ein unkritisches Gefahrgut für Lagerung und Transport dar.

Jeder Desinfektionsvorgang wird automatisch aufgezeichnet (Datum, Uhrzeit, Laufzeit, Ausbringmenge, Temperatur, rel. Luftfeuchte etc.) und kann eingesehen, auf einen USB-Stick übertragen oder in naher Zukunft per Email an eine Archivierungsadresse gesendet werden

Während des Desinfektionsvorgangs ist ein Betreten des Raumes untersagt und die Räume müssen entsprechend gesichert werden (z.B. durch Hinweisschilder). Bei Missachtung könnten Reizungen der Schleimhäute bzw. Verfärbungen an der Hautoberfläche durch direkten Kontakt entstehen.

Nach Abschluss des Desinfektionsvorgangs zerfällt der enthaltene Wasserstoffperoxid-Anteil rückstandslos in Wasser und Sauerstoff. Bei Einhaltung der im Rahmen des Validierungsverfahrens ermittelten Zeit für den Gesamtprozess ist der Desinfektionsraum ohne Gesundheitsgefährdung wieder begehbar.

Die Dauer des Desinfektionsprozesses und der Verbrauch an Desinfektionsflüssigkeit sind abhängig von der Größe des Raumvolumens, der Ausgangstemperatur, der Luftfeuchtigkeit sowie der gewünschten Reduktionsstufe LOG 1 – 6.

Bei Auslieferung der Geräte werden die Räumlichkeiten einmalig von unserem geschulten Fachpersonal unter „Worst-Case-Bedingungen“ validiert. Die Daten werden auf einem USB-Stick gespeichert, sodass jeder Mitarbeiter in der Lage ist, das Gerät lediglich durch Einführung des USB-Sticks zu starten. Alle weiteren Prozesse laufen auf dieser Basis vollautomatisch ab.
Die Überprüfung der Validierung erfolgt einmal jährlich im Rahmen der Gerätewartung durch unser Fachpersonal.